Additive Fertigung von Metallen
Die additive Fertigung von Metallen hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen und wird längst nicht mehr nur zur Herstellung von Prototypen verwendet. Sie bietet einen bisher nicht gekannten Grad an Gestaltungsmöglichkeiten bei der Entwicklung von neuen Produkten.
Datum
19/03/2024
08:30 bis 17:00 Uhr
Veranstalter
Empa
Ort
Empa, Akademie, Überlandstrasse 129, 8600 Dübendorf
Kursziel und Aufbau
Die Mechanismen, die den additiven Fertigungsprozessen von Metallen zugrunde liegen, sind komplex. Um die Bauteile optimal zu gestalten und die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten realistisch einschätzen zu können, bedarf es einer genauen Kenntnis des Einflusses von Werkstoff und Prozessparametern auf die Materialeigenschaften. Dieser Kurs setzt genau an dieser Stelle an. Ziel ist, den Teilnehmern einen Überblick über die Prozesskette der metallverarbeitenden additiven Fertigungsverfahren zu geben, den Einfluss unterschiedlicher Prozessschritte auf die Materialeigenschaften zu erläutern sowie über die Möglichkeiten und Grenzen bei der additiven Fertigung von Metallen zu informieren.
Zielpublikum
IngenieurInnen, TechnikerInnen, KonstrukteurInnen und alle anderen Personen, die sich mit der additiven Fertigung von Metallen in der Produktentwicklung, Fertigung oder Qualitätssicherung beschäftigen.
Kursinhalt
- Überblick additive Fertigungsverfahren von Metallen (Pulverbettverfahren, Pulver-Düse-Verfahren, sonstige Verfahren)
- Pulverherstellung und -eigenschaften mit Fokus auf additive Fertigung
- Additive Fertigung von Al-, Ti-, Ni-Legierungen und Stählen
- Thermische und mechanische Nachbehandlungsmethoden
- Eigenschaften additiv gefertigter Bauteile
Referent
Dr. Christian Leinenbach ist promovierter Materialwissenschaftler und Leiter der Gruppe «Alloy Design for Advanced Processing Technologies» an der Empa. Er arbeitet seit 2011 auf dem Gebiet der additiven Fertigung von Metallen und beschäftigt sich in seinen Forschungsarbeiten hauptsächlich mit der Entwicklung und Optimierung von neuen Legierungen und Kompositwerkstoffen für die additive Fertigung.
Anmeldeschluss
5. März 2024